Frühlingsgedichte im Comeniusgarten
Frühling
Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell?
Und als ich so fragte, da murmelt der Bach:
"Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!"
Was knospet, was keimet, was duftet so lind?
Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
"Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!"
Was klingelt, was klaget, was flötet so klar?
Was jauchzet, was jubelt so wunderbar?
Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug:
"Der Frühling, der Frühling!" - Da wusst' ich genug!
Heinrich Seidel (1842 - 1906)
Der letzte Freitag war der gefühlte Frühlingsanfang.
Höchste Zeit einmal wieder in den Comeniusgarten zu gehen, dessen Pforten den Kindern der 5A trotz Baumschnittes spontan geöffnet wurden.
Wo lassen sich Frühlinggedichte besser erfahren, lernen und verstehen?
Wo lässt sich der Frühling besser riechen, hören und fühlen?
Wo lässt sich besser sehen, was Knospen, Narzissen und Krokusse noch einmal sind?