Zu Besuch im Anne-Frank-Zentrum
Im Rahmen des Lebenskundeunterrichtes haben wir uns, auf Wunsch der Kinder und angeregt durch eine Schülerin mit Anne Frank und somit auch ansatzweise mit der Geschichte von Deutschland im Nationalsozialismus beschäftigt. Die SchülerInnen haben mit großem Interesse und auch Betroffenheit erfahren, dass es vor etwas mehr als 70 Jahren viele Menschen gab, die aus Deutschland fliehen mussten, um dem Konzentrationslager (und damit dem Tod) zu entgehen.
Im Lebenskundeunterricht sind die Kinder- und Menschenrechte und sämtliche, damit zusammenhängende Themen ein wichtiger Bestandteil der Arbeit.
Kommentare der Lebenskundekinder zu der Ausstellung im Anne Frank Zentrum:
Natalija: Ich fand es gut, als Sophia uns etwas über Anne Franks Familie erzählt hat. Auch die Aufgaben, die sie uns gegeben hat. Wir sollten ein zwei Dinge aufschreiben, die wir bereits wissen, und was wir wissen möchten. Auch die Informationen über den Vater waren für mich spannend, dass er als einziger überlebt hat und eine neue Familie gegründet hat.
Nico: Ich fand es sehr interessant, denn ich konnte viel über sie (Anne Frank) lernen, z.B. wie es ihr im KZ (Konzentrationslager) ging, sie wurde ganz mager und ihre glückliche Art wurde gebrochen. Zu einer alten Freundin sagte sie: „Ich habe keine Eltern mehr“. Sie starb an einer Krankheit namens Typhus.
Vanesa Milenkovic: gefallen hat mir die Aufgabe von Sophia, in der wir bestimmte Jahreszahlen in der Ausstellung finden mussten und dazu etwas erzählen.
Nicht gefallen hat mir, dass Anne Franks Familie im Versteck einmal 14 tage immer das Gleiche essen musste.
Jana: Mir hat die Führung von Sophia sehr gut gefallen und dass wir im Team Vorträge erarbeiten mussten.
Mert: Ich fand es beeindruckend, dass Sophia so viel wusste und dass sie uns durch die Ausstellung geführt hat und uns so viele Informationen geben konnte.
Tony: Mir hat es gefallen, als uns Sophia Anne Franks Stammbaum erklärt hat und auch als wir uns selber die ganzen Sachen anschauen durften.
Nevri: Mir hat es gefallen als wir uns umgeschaut haben, weil es so viel Bilder und Informationstafeln zu Anne Frank gab! Dass die Familie sich in dieser Wohnung hinter dem Schrank für so lange Zeit verstecken mussten und oft tagelang das gleiche essen mussten, das hat mir nicht gefallen.
Oliver: Mir hat am besten gefallen, dass wir uns in Gruppen aufgeteilt haben und uns alleine umschauen durften. Ich konnte mich gut in Anne Frank einfühlen.
